Die neue Vorstandschaft des OGV seit Januar 2017- bis 2021; Hinten: Johann Kolb, Albert Uretschläger, Sonja Roithmeier, Karin Stubenrauch, Sonja Karl, Vorne: Michael Biberger, Eva Köppl. Hildegard Lukas, Maria Pernpeintner, Ernst Lankes ![]() Obst- und Gartenbauverein Hausen |
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Gründungsdatum: | 1908 (bereits am 10. November 1907 war eine Versammlung zur Gründung eines Obstbauvereins) | ||||
1. Vorsitzender: | Johann Kolb | ||||
Telefon: | 09448/745 | ||||
E-Mail: | hier klicken | ||||
2. Vorsitzende Schriftführerin Kassier Jugendbetreuerinnen Beisitzer Beisitzer und Fahnenjunker |
Sonja Karl Hildegard Lukas Michael Biberger Karin Stubenrauch, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner Eva Köppl, Albert Uretschläger, Ernst Lankes Stefan Spanner, Andreas Bergemann |
Obst- und Gartenbauverein Hausen
Allgemeine Angaben und kurze Chronik
Der Obst- und Gartenbauverein Hausen wurde 1908 als Obstbauverein gegründet. Durch die Initiative des Volksschullehrers Alois Oswald trafen sich am 10. November 1907 interessierte Männer, um einen Verein zur Hebung des Obstanbaus zu gründen. Dieser wurde dann 1908 fest installiert. Als erster 1. Vorsitzender wurde der Volksschullehrer Alois Oswald gewählt. Er fungierte gleichzeitig als Schriftführer. Kassier wurde Simon Gmeinwieser. Dem Verein traten 64 Mitglieder bei.
Bei der Gründung des damaligen Bezirksobstbauverbandes am 19. Januar 1908 war der Obstbauverein Hausen Gründungsmitglied. 1911 wurde der Lehrer Christoph Gerner Vorsitzender des bereits 72 Mitglieder zählenden Obstbauvereins und er blieb dies bis zu seinem Tod 1916. Nach den Kriegswirren wurde der Verein 1920 wieder aktiviert. Die Mitgliederzahl sank durch die im Krieg gefallenen Mitglieder stark auf die Zahl von 19. Die Wahlen fanden am 14. November 1920 statt. 1. Vorsitzender wurde 1920 Xaver Gmeinwieser, der auch als Schriftführer fungierte. 1929 begann die Ära mit Thomas Schmauser als 1. Vorsitzenden und Lehrer Alois Oswald als Schriftführer und Kassier. Die Mitgliederzahl stieg wieder auf 59 Mitglieder an. Die folgende, sehr aktive Zeit dauerte bis zum Tod von Thomas Schmauser 1957. Am 20. April 1958 wurde Xaver Schantz erster Vorsitzender. 2. Vorsitzender wurde Michael Schmauser. Als Schriftführer und Kassier fungierte der Lehrer Anton Götz. Die beiden Vorsitzenden verstarben 1972 kurz hintereinander zu Allerseelen (Michael Schmauser) und am 2. Weihnachtsfeiertag (Xaver Schantz) plötzlich durch Herzversagen. Der damalige Bürgermeister Alois Wagner lud deshalb zum 30. Januar 1973 zu einer Versammlung ins Gasthaus Prüglmeier ein. Bei den Wahlen wurde Johann Kolb als 1. Vorsitzender und Agnes Haumer als 2. Vorsitzende gewählt. Als Kassiere fungierten bis 1981 Richard Dauerer und danach bis heute Michael Biberger. Schriftführerin waren Agnes Haumer, Lina Aunkofer, Ursula Brandl, Eva Köppl und ab 2009 Hildegard Lukas. Die Ära Kolb/Haumer begann mit 24 Mitgliedern. 2007 hatte der Verein 276 Mitglieder. Aus dem Obstbauverein wurde 1973 ein „Obst- und Gartenbauverein“. Das Vereinslokal ist bis heute das Gasthaus Prüglmeier. Für die durch ihre Arbeit den Verein prägende und 2010 verstorbene 2. Vorsitzende Agnes Haumer, wurde Ursula Brandl im Januar 2011 nachgewählt. Frau Brandl war vorher schon lange Schriftführerin und bei der Fahnenweihe 1998 Fahnenmutter.
Die Vorstandschaften bis 1972 waren sicherlich aktiv, es sind jedoch keine Unterlagen mehr vorhanden. Durch Zeitzeugen ist aus der Ära Schmauser/Oswald bekannt geworden, dass viele Versammlungen gehalten wurden. Sammelbestellungen von Spritzmitteln und von Obstbäumen wurden durchgeführt. In dieser Zeit schaffte der Verein auch eine 80 Liter fassende Obstbaumspritze, Marke Holder, an. Sie ist heute noch einsatzfähig.
Die Ära Kolb/Haumer wurde sofort aktiv begonnen. Gleich im ersten Jahr ging eine Fahrt zur IGA nach Wien. Vereinsausflüge gibt es jährlich. 1974 wurde das erste Gartenfest auf dem Sportplatz gefeiert. Der Andrang war so groß, dass die Maßkrüge nicht ausreichten. Seitdem wird jedes Jahr am 15. August ein Gartenfest abgehalten. Dazu wird auch jährlich ein Jugendwettbewerb ausgeschrieben. Da werden meist die besonders großen und schwere Gartenfrüchte gesucht. Hierbei nehmen an die über 40 bis 50 Kinder und Jugendliche teil.
Höhepunkte im Vereinsleben war das 75-jährige Jubiläum 1982 mit einem Kreisgartenfest . Dabei wurden alle Obst- und Gartenbauverein des Landkreises und noch viele andere Vereine eingeladen. Fahnenmutter war die damalige Rektorin der Schule, Ursula Brandl. Höhepunkt war am 15. August der großartige Blumenfestzug, bei dem viele Tausend Besucher kamen und Hausen buchstäblich überrollten. Am 16. August war dann ein großes Gsanzlsingertreffen mit einem unvergesslichem Abend im Festzelt. Damals bat der junge Hubert Mittermeier den Vorsitzenden, beim Gstanzlsingen auch mitwirken zu dürfen. Nach anfänglichen Zögern durfte er auf die Bühne und hört fast nicht mehr auf zu singen. Mit diesem Auftritt wurde er bekannt und aus ihm wurde das heute in Funk und Fernsehehen bekannte “Erdäpfelkraut”.
Zum 90-jährigen Gründungsfest wurde 1998 eine Fahne angeschafft und bei einem feierlichen Gottesdienst geweiht. Seither ist die Fahne der große Stolz des Vereins. Bei diesem Gründungsfest wurden abertausende Besucher gezählt. In Hausen waren an diesem Tag so viele Besucher, wie in der ganzen Geschichte vorher noch nicht. Der anrollende Autoverkehr staute sich bis in Autobahn hinein. Bei dem kolossalen Blumenfestzug waren alle 34 Obst- und Gartenbauvereine und viele andere Vereine mit prächtigen Blumenwagen dabei. Ein großartiges Fest, von dem heute noch die Bevölkerung schwärmt.
Für den darauffolgenden Tag wurde bei einem großen Festabend bei einem vollem Zelt eine große Verlosung durchgeführt. Dieses Fest ist allen in guter Erinnerung geblieben.
Nach einer ersten Vereinskleidung mit weißen Hemden und Blusen, sowie schwarzen Hosen oder Röcke wurde 1998 zum 90-jährigen Jubiläum mit Fahnenweihe eine neue Vereinskleidung angeschafft. Zwischendurch gab es ab 2007 nochmals eine andere Vereinskleidung bis dann 2014 mit einem schwarzen Dirndl mit einer roten Schürze eine neue Vereinskleidung für die Frauen angeschafft wurde. Die Herrenbekleidung ist seit 1998 die Gleiche.
Die Vereinsleitung änderte sich immer wieder. Jedoch blieben die einzelnen Vorstandsmitglieder stets sehr lange im Amt. Agnes Haumer als 2. Vorsitzende war bis zu ihrem Tod 38 Jahre im Amt. Kassier Michael Biberger führt seit 1981 die Kasse und war zu seinem 70. Geburtstag 2017 mehr als die Hälfte seines Lebens Vereinskassier. Andere Mitglieder der Vereinsleitung sind über 20 Jahre in der Vereinsleitung aktiv tätig. Ursula Brandl war lange Zeit im Vereinsausschuss. 12 Jahre Schriftführerin, war und ist Fahnenmutter und war 2. Vorsitzende nach Agnes Haumer. Eva Köppl ist seit In der Vereinsleitung tätig. Acht Jahre war sie auch Schriftführerin. Auch während der Fahnenweihe 1998 bekleidete sie dieses Amt und hat hervorragend das Festbüro ausgestattet und gleitet. 1. Vorsitzender Johann Kolb seit Januar 1973 im Amt. Die Arbeit der Vereinsleitung wurde durch hohe Ehrungen hervorgehoben. Johann Kolb hat, auch in Bezug auf seine fast 30-jährige Tätigkeit als Kreisvorsitzender, die “Goldene Rose” überreicht bekommen. Einige Vorstandsmitglieder wurden mit der goldenen Ehrennadel und dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. Auch die Gemeinde ehrt Mitglieder des OGV für ihre vorbildliche Tätigkeit mit der Ehrennadel der Gemeinde.
Dank an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder, die alle lange Zeit in der Vereinsleitung aktiv mitgearbeitet haben und sich so für den Verein verdient gemacht haben.
Seit dem 24. Januar 2017 hat der OGV eine teilweise neue Vereinsleitung. Neu im Team ist Sonja Karl, die das Amt des zweiten Vorsitzenden nach einer einstimmigen Wahl übernommen hat. Die beiden Jugendbetreuerinnen waren vorher in die Vereinsleitung berufen und sind nun bei der Hauptversammlung in die Vereinsleitung gewählt worden. Als dritte Jugendbetreuerin wurde von der Vereinsleitung Maria Pernpeintner berufen und gehört damit auch der Vereinsleitung an. Die bisherige 2. Vorsitzende Ursula Brandl trat aus Altersgründen von ihrem Posten zurück. Johann Schrecker und Helga Schantz kandidierten nicht mehr. Die Vereinsleitung besteht nun aus: 1. Vorsitzender Johann Kolb, 2. Vorsitzende Sonja Karl, Schriftführerin Hildegard Lukas und Kassier Michael Biberger. Eva Köppl, Albert Uretschläger, Ernst Lankes, Sonja Roithmeier, Maria Pernpeintner und Karin Stubenrauch fungieren als Beisitzer. Letztere drei Damen sind die Jugendbetreuerinnen des Vereins. Albert Uretschläger und Ernst Lankes sind auch schon immer als Fahnenjunker aktiv. Stefan Spanner und Andreas Bergemann fungieren ab 2018 auch als Fahnenjunker vor allem bei größeren Festen und Umzügen. Nach der Bereitschaft der beiden Fahnenjunker, wurden diese am 15. Januar 2019 auf einstimmigen Beschluss in die Vereinsleitung berufen.
2018 wurde dann für die jüngeren Mitglieder beschlossen eine Vereinskleidung einzuführen. Dazu wurden grüne T-Shirts angeschafft. Von den kleinsten Kindern bis zu den Erwachsenen wurden 50 T-Shirts bestellt. Die T-Shirt-Besitzer zahlten je 10 Euro und den Rest gab der OGV. Zum ersten Mal wurden diese bei der Jubiläumsfeier der Feuerwehr Langquaid und dann bei alljährlichen Gartenfest präsentiert. Diese Anschaffung wurde von den Vereinsmitgliedern als überaus schön bezeichnet und hebt den Verein besonders hervor.
Am 1. Oktober 2019 konnte der 500. Stammtisch gefeiert werden. Dieser wurde im Jahre 1977 eingeführt und fand an jedem ersten Dienstag im Monat statt. Er soll als gemütlicher Teil und als laufende Zusammenkunft auch der Mitglieder der Vereinsleitung dienen. Durch die Gespräche werden auch verschiedene Termine nochmals besprochen und evtl. ergänzt.
Der Verein liegt vor allem die Jugendarbeit am Herzen. Dabei kann seit 1986 sehr eng mit der Schule zusammengearbeitet werden. 1986 wurde ein Schulgarten eingerichtet und der Verein übernahm hierzu die Patenschaft. Dabei wurde auch vom OGV ein Pergola gebaut, der zum Unterricht im Freien verwendet wurde. Jährlich veranstalten der OGV einen Schulgartentag mit allen Kindern der Schule. In der Zeit, als Ursula Brandl noch Rektorin war, wurde der Schulgartentag an einem Sonntag gefeiert und war ein großes Fest im Schulhof. Zur Zeit wird der Schulgartentag immer am Freitag nach Christi Himmelfahrt begangen. Dabei gibt es dann auch Arbeitseinsätze für die Kinder, die dabei im Schulgarten werkeln und immer wieder was Neues erstellen. Als Belohnung gibt es dabei köstliches auf ein Bauernbrot. Zusätzlich veranstalten die drei Jugendbetreuerinnen immer wieder sehr bemerkenswerte Veranstaltungen mit Kindern von 5 bis 9 Jahren. Zu Beginn des Jahres 2020 wird eine weitere Jugendgruppe installiert. Dr. Miriam Sock und Sabine Kolb werden dabei Aktionen mit den Kindern im Schulgartenalter veranstalten. Diese Gruppe nennt sich “die Gartenzwerge”. Dies ist eine ganz gute Arbeit für den Verein. Die Arbeit mit den Kleinsten, den Schulkindern und darüber hinaus sind für das Bestehen eines Verein wichtig.
Seit vielen Jahren wird dann im Herbst an der Schule ein Kürbisfest gefeiert. Dabei schnitzen die Kinder der zweiten, dritten und vierten Schulklasse Kürbisfiguren und der OGV spendiert allen Kindern eine Kürbissuppe. Es werden hier im Durchschnitt an die 55 bis 60 Kürbisse benötigt.
Unser Angebot
Der Verein hat zwei Heckenscheren, einen Vertikutierer und einen Häcksler mit Starkstrommotor und Hammerschlagwerk. Zum Ausleihen steht ebenfalls eine 10 Liter Rückenspritze und eine ausziehbare Baumschere zum sicheren Schneiden der Obstbäume in den äußeren Bereichen bereit. Für das Ausleihen des Vertikutierers ist eine Gebühr von 5 Euro fällig. Beim Ausleihen aufgetretene Beschädigungen sind sofort zu melden. Wir weisen darauf hin, dass der Ausleiher für grob fahrlässig verursachte Schäden haftet.
Und drumherum
Hausen, da leben wir
Als sich die Eiszeit vor etwa 10 000 Jahren aus unserer Gegend zurückzog, hinterließ sie im niederbayerischen Hügelland fruchtbaren Lössboden, Kuppen, sanfte Hügelketten, große und kleine Täler, die bis heute das Landschaftsbild prägen. Die ersten Menschen durchstreiften vor etwa 6000 Jahren das Gebiet und wurden nach und nach sesshaft. Sie gingen dem Ackerbau und der Viehzucht nach. Zahlreiche Siedlungsfunde wurden überall in unserer Gemeinde entdeckt. Das Land wurde stetig kultiviert und die Menschen waren nicht mehr alleine auf die Jagd angewiesen. In der Gemeinde wurden auch zahlreiche Gegenstände aus der Steinzeit gefunden. Auch die Kelten hinterließen hier ihre Spuren.
In einer Urkunde, datiert zwischen 863 und 885, wurde Hausen erstmals erwähnt. Ein Adeliger mit Namen Adolf tauschte seinen Besitz in Hausen mit dem Kloster St. Emmeram gegen einen ähnlichen Hof in Altach bei Pfatter.
Pfarrei
Hausen gehört zur Pfarrei Herrnwahlthann. Die Urpfarrei war aber in der Einöde Wahl, heute Herrnwahl beim etwas größeren Dorf Frauenwahl. Der Name stammt aus den nach den Kelten eingewanderten Bajuwaren Walchen. Später wurde daraus Waldt. In den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhundert gründete das Kloster St. Emmeram die Pfarrei „Waldt“. Um das Jahr 1474 führte der Pfarrer Siegesmund Werder ein genaues Salbuch. Darin sind genau die Abgaben an den Pfarrherrn in Form von Zins, Zehnt, Geld oder Naturalien vermerkt. Auch hat dieser Pfarrer die Pfarrei von Waldt nach Thann verlegt. Aus diesem „Thann“ wurde dann das heutige Herrnwahlthann. Durch die Pfarrei führte auch eine bedeutende mittelalterliche Straße, die von den Römern gebaut wurde. Diese Straße, etwas nördlich der heutigen “Ochsenstraße” bei Naffenhofen, führte von Straubing bis zum Donauübergang bei Eining.
Neuzeit
Auch Napoleon war in und um Hausen. Nach Beginn eines schönen Frühlingstages mit blauem Himmel, begann die Schlacht am Mittwoch, 19. April 1809, zwischen Hausen und Teugn. Hier trafen die Heere der Österreicher und der Franzosen aufeinander. Es gab hierbei blutige Gefechte, weil die Soldaten schon durch die langen Anmärsche seit vier Uhr aus Stadtamhof (Franzosen) und aus Rohr (Österreicher)ermüdet waren. Die Österreicher hätten die Schlacht hier eindeutig gewinnen können, wenn die Militärführung die in Hausen lagernden Reservetruppen mit einem Schlag gegen die sehr müden Franzosen geschickt hätte. Aber so wurden immer nur kleine Truppenteile in die Kampfhandlungen abkommandiert und somit konnte kein Sieg errungen werden. Durch ein völlig unerwartet und ganz plötzlich aufziehendes Gewitter mit starkem Regen mussten am späten Nachmittag die Kampfhandlungen eingestellt werden. Einen Sieger oder Verlierer gab es an diesem blutigen Mittwoch nicht.
Die Gemeinde heute
Seit der Gebietsreform 1978, wo die bisherigen Gemeinden Großmuß, Herrnwahlthann und Hausen zu einer Gemeinde verschmelzt wurden, gibt es nur noch ein Schulgebäude. Zum 100-jährigen Bestehen der Schule wurde der Schulgarten umgebaut und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Elternbeirat und dem Obst- und Gartenbauverein (OGV) der bisherige Schulgarten in einen Pausengarten umgebaut. Der OGV hatte für den Schulgarten seit 1986 die Patenschaft übernommen. Diese wurde mit der Einweihung des neuen Gartens 2009 erneuert. Im ehemaligen Schulgebäude in Herrnwahlthann wurde der Kindergarten integriert und immer wieder vergrößert. Als besondere Attraktivität befindet sich im Gebäude eine Kneipanlage für die Kinder.
An der A93 gelegen
Schon anfangs der dreißiger Jahre wurde mit der Planung für eine Autobahnverbindung von Regensburg in südwestlicher Richtung zur Holledau begonnen. 1936 wurde mit dem Bau der Autobahn angefangen. 1940 aber wurden die Arbeiten kriegsbedingt wieder eingestellt. Erst 1984 war die Bundesautobahn A93 im Abschnitt Pentling – Bachl die größte Autobahnbaustelle im ostbayerischen Raum. Trotz der vielen Einwände der Landwirte, die durch den Grundstücksverlust ihre Existenz gefährdet sahen, erhielt Hausen durch den nachhaltigen Einsatz der Bevölkerung und des Gemeinderates eine eigene Zu- und Abfahrt. Die Strecke wurde am 23. Oktober 1989 eingeweiht und in Betrieb genommen. Von den dann von den Landwirten freiwillig verkauften Grundstücken blieben zuletzt noch Grundstücke übrig, die nicht direkt zum Bau der Umgehungstraße und dem Autobahnanschluss gebraucht wurden.
Aktuelles
Termine des Obst- und Gartenbauvereins Hausen für das Vereinsjahr 2020
28.01. Hauptversammlung mit Berichten, Hirschessen, Versteigerung und Verlosung; Beginn 19 Uhr
03.02. Beteiligung von Vorstandsmitgliedern bei der Mitgliederversammlung des KV im Landratsamt mit Ehrung Jugendarbeit 2019
24.03. Frühjahrsversammlung mit Überreichung von Baumschecks an junge Erdenbürger, Vortrag über
27.03. Baumschneidekurs des OGV; 16 Uhr in der Streuobstwiese am Lerchenweg
28.03. Häckselaktion von 8 — 9 Uhr am Vereinsstadel (siehe unten)
26.04. Familientag des Kreisverbandes im KOLG in Kapfelberg (OGV) ist mit dabei
01.05. Maibaumaufstellen der Arge-Vereinsstadel; OGV für den Aufbau und den Abbau eingeteilt. Treff um 14.30 Uhr im Stadel
02.05. Um 9 Uhr, aufräumen Vereinsstadel mit Toilettenreinigung
03.05. Geplante Einweisungsfahrt des Kreisverbandes zur LGS nach Ingolstadt
09.05. Pflanzenbörse im Stadel ab 14 Uhr; übrige Pflanzen mitbringen und neue mitnehmen
16.05. Grundlagenseminar für neue Vorsitzende in Regensburg22.05. Schulgartentag von 9.30 bis 11 Uhr mit besonderer Aktion
22.05. Schulgartentag
07.06. Radwanderung zum Radifest des Gartenbauvereins Kapfelberg.
14.06. Fronleichnam in Hausen mit OGV; Fertigen eines Blumenteppichs um 6 Uhr
16.06. Lehr und Informationsfahrt zur LGS nach Ingolstadt und Führung durch das Audi-Werk
28.06. bundesweit „Tag der offenen Gartentür“: Gärten aus Hausen sind vielleicht dabei
12.07. Vereinsausflug nach Volkach am Main mit Stadtführung; Nachmittag Besuch eines Weinbergers mit Weinprobe und abends Einkehr in einem Weinkeller mit Heckerbrotzeit und Weinprobe
25.07. Teilnahme beim Gartenfest des Patenvereins OGV Langquaid. (evtl. per Rad)
14.08. Binden der Kräuterbüschel um 14 Uhr bei Kolb (Helferinnen, Kräuter- und Blumen spenden erforderlich)
15.08. Jahrestag; Gottesdienst, Gartenfest, dabei ab 14 Uhr Filmvorführung im Stadel von unserer Fahnenweihe. Heuer: der Sonntag mit Fahnenweihe und Umzug.
Anschließend Wettbewerb 2020 für die Jugend:“das schwerste Blaukraut”.
31.08. Teilnahme am Holzsägewettbewerb beim Gillamoos mit zwei bis drei Mannschaften; Mannschaften gesucht!
07.09. Teilnahme bei der Dirndlköniginwahl beim Gillamoos (Kandidatin gesucht! rechtzeitig bereits Ende Juni melden!)
10.10. Vorständeseminar des Landesverbandes für den Kreisverband Kelheim
20.10. Herbstversammlung mit Kürbissuppen-Essen, Überreichung einer Spende (Erlös Kräuterbüschel) an eine soziale Institution und Fachvortrag von
30.10. Kürbisfest: ab 9.30 Uhr mit allen Schulklassen und Kürbissuppe für alle Kinder
15.11. Teilnahme beim Volkstrauertag mit Fahnenabordnung
Zu der Häckselaktion am Samstag, 28. März ist keine Anmeldung erforderlich. Anlieferung ist bis spätestens 8.15 Uhr an der Westseite des Vereinsstadels. Mithilfe ist erwünscht und erforderlich. Die Kosten der Aktion übernimmt für die Mitglieder der OGV. Bitte nur sauberes Grüngut ohne Erde und ohne Wurzelballen anliefern! Es kann auch Häckselgut kostenlos abgeholt werden.
Frisches Häckselgut eignet sich besonders gut zum Mulchen unter eingewachsenen Sträuchern und ist ein idealer Belag auf Gartenwegen oder als Belag zur Mulchung unter Obstbäumen. Nach der Kompostierung ist das Häckselgut ein erstklassiger Dünger für den gesamten Garten.
Bei größeren Mengen Schnittgut kann auch im Garten von Mitgliedern gehäckselt werden.
Der Obst- und Gartenbauverein bietet für jeden Einwohner im geselligen und kulturellen Bereich etwas.
Bei 8 Euro Jahresbeitrag ist eine Mitgliedschaft für jeden Einwohner erschwinglich.
Wir haben derzeit 278 Mitglieder und wollen gerne weiter wachsen bzw. diesen Bestand zumindest halten. Werben Sie dabei mit! Sprechen Sie mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn, damit diese Mitglieder beim OGV werden. Vor allem auch jüngere Einwohner und junge Familien ansprechen und als Mitglieder gewinnen. Unsere Jugendbetreuerinnen machen eine sehr gute Jugendarbeit!
Werden Sie Mitglied bei unserem gemeinnützig anerkannten Obst- und Gartenbauverein!!!
Unser OGV ist auch über Internet erreichbar: www.gartenbauvereine-landkreis-kelheim.de
Hinweis: wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat zum “Gartlerstammtisch” um 19.30 Uhr im Gasthaus Prüglmeier. Kein Festes Programm, wir reden über alles. Dabei werden auch Termine und Vorhaben des Vereins besprochen
Weitere Hinweise:
Jugendarbeit! Der OGV hat durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Schule die Möglichkeit, Jugendarbeit zu leisten. Diese wichtige Arbeit wollen wir erweitern. Dazu brauchen wir Eltern, die gerne mit ihren und anderen Kindern Aktionen vorbereiten und durchführen. Wir von der Vereinsleitung werden diese Arbeit finanziell gut unterstützen, weil uns an der Jugendarbeit viel liegt.
Wir haben im Landkreis mit der Biologin Christine Linhardt eine sehr engagierte Jugendbetreuerin. 2019 wurde die Jugendarbeit auf Kreisebene durch das Mitglied bei unserem OGV, Biologin Dr. Miriam Stock erweitert. Durch beide wird es ein gutes fachliches Rüstzeug zur Betreuung von Jugendgruppen geben.
Zur großen Freude der Vereinsleitung meldeten sich im Frühjahr 2016 Karin Stubenrauch und Sonja Roithmeier, um die Jugendarbeit zu übernehmen. Beide besuchten am 23. April ein Tagesseminar des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege Niederbayern für die Jugendarbeit. Beide leiteten auch eine Gruppe beim Schulgartentag am 6. Mai 2016 und führten am 7. Mai die erste Veranstaltung mit 17 Kindern durch. Dabei wurden Gestecke für den darauffolgenden Muttertag gebastelt. Die von ihnen geleitete Jugendgruppe trägt vorerst den Namen “OGV-Kids Hausen”.
Sehr zur Freude des OGV war auch Maria Pernpeintner 2017 bereit, bei der Jugendarbeit mitzuwirken. Wir können stolz auf die drei Damen sein. (siehe auch Bilder in der Rubrik” Jugendarbeit”) Einen herzlichen Dank an die drei Damen und auch an ihre Ehemänner, die ihre Frauen ganz toll unterstützen. Durch die drei Jugendbetreuerinnen und die neue und junge 2. Vorsitzende Sonja Karl, hat der Verein einen neuen Aufschwung erhalten.
Bei der Hauptversammlung am 28. Januar 2020 stellen sich Dr. Miriam Stock und Sabine Kolb bei den Mitgliedern vor. Zur großen Freue aller werden sie eine neue Jugendgruppe betreuen. Dabei werden die Kinder im Kindergartenalter auf die Natur und den Garten hingewiesen und betreut. Die Gruppe nennt sich “die Gartenzwerge”.
Beim Schulgartentag wird mit der Schule und den Kindern stets eine größere Aktion durchgeführt. Wir legten schon zur zeit, als Ursula Brandl Schulleiterin war , einen großen Schulgarten mit acht Gartenbeeten (zwei für jede Klasse) und einer langen Obstbaumspalieranlage an. Dieser so tolle Schulgarten wurde durch eine Neuplanung nach der Zeit von Ursula Brandl als Rektorin umgeändert. Wir pflanzten den Korbiniansapfel, einen Ginkgobaum, errichteten zuletzt ein Hochbeet für den Schulgarten, eine neue Kräuterspirale wurde und 2017 wurde bei einer großen Aktion ein wunderbarer und künstlerischer “Fußfühlpfad” oder auch “Barfußpfad” errichtet. Hier wurde das Logo der Schule, ein Kompass, verwendet und nach der Idee von Christine Linhard und dem Mitplaner und Zeichner Michael Biberger nach vielen Planungen, Besprechungen und Arbeitseinsätzen und vielen freiwilligen Helfern zum Schulgartentag am 26. Mai 2017 fertiggestellt. Im Kreis ist das Logo der Schule, ein Kompass, die Donau von West nach Ost mit originalem Donaukies und Materialien aus dem Gebiet nördlich und südlich der Donau eingearbeitet Auf alle diese Leistungen sind wir sehr stolz, denn die Schule und die Jugendarbeit liegt uns sehr am Herzen.
Am 30. April 2019 wurde im Schulgarten bei einer weiteren größeren Aktion beim Schulgartentag ein großes Insektenhotel aufgestellt und von den Kindern mit Eifer bestückt.
Mitgliederwerbung
Wir freuen uns über neue Mitglieder. Wir sind ein Verein, der für jeden Einwohner etwas bietet.
Bei 8 Euro Jahresbeitrag ist eine Mitgliedschaft für jeden Einwohner erschwinglich. Wir haben derzeit 270 Mitglieder und wollen diesen Bestand gerne halten oder erhöhen. Machen auch Sie dabei mit! Sprechen Sie mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn, damit diese Mitglieder beim OGV werden.
Unser Verein hat eine hohe Altersstruktur. Daher die Bitte vor allem an jüngere Einwohner und junge Familien: unterstützen Sie unseren Obst- und Gartenbauverein und werden Sie Mitglied! dieser Aufruf hat schon sehr gute Früchte getragen
Beim Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau in Deutenkofen finden jedes Jahr Ende Februar und Anfang März zwei dreitägige Kurse statt. Interessenten können sich beim Vorsitzenden anmelden. Die Kursgebühren werden vom OGV bezahlt.
„Mit Guten im Verein ist es besser, als alleine zu sein
Der unten angeführte Leserbrief an den Landesverband stellt die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die des Vereins dar!
Johann Kolb Hausen, am Sonntag, 3. März 2019
Thanner Straße 3
93345 Hausen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte, nachfolgenden Leserbrief in der nächsten Ausgabe im Gartenratgeber zu veröffentlichen. Meine Stellungnahme ist m.E. notwendig, um auf die verfehlte Stellungnahme des LV zum Volksbegehren verstärkt hinzuweisen. Es soll auch die positive Arbeit der OGV hervorgehoben werden. Die Unterzeichnung des Leserbriefes bitte ich voll bringen.
Leserbrief zur Stellungnahme des Landesverbandes zum Volksbegehren “Artenvielfalt – rettet die Bienen”
Zuerst schließe ich mich mit Respekt voll dem Leserbrief des OGV Wenzenbach (Ausgabe 3/2019) an. Der LV scheint nicht mehr zu wissen, was draußen bei den OGV in Sachen Natur geleistet wird. Wir nehmen (gerne) unsere Freizeit, um für die Grundsätze des Volksbegehrens schon lange Jahre davor zu arbeiten. Ich empfehle mal dem Präsidenten und dem Geschäftsführer z. B. unsere Homepage www.gartenbauvereine-landkreis-kelheim mit Link auf unseren OGV die Aktionen anzusehen. Wir sind hier mit unseren Jugendbetreuerinnen und aktiven Mitgliedern mit Aktionen z. B. in der Streuobstwiese, um den Kindern diese Anlage, die Arbeit der Bienen und der Insekten näherzubringen. Haben dort von einem Imker des Ortes ein Bienenvolk und einen Schaukasten mit Königin aufgestellt. Die OGV fertigen schon lange Insektenhotels und Vogelhäuschen an, um was Gutes für diese so stark reduzierte Insekten- und Vogelwelt zu tun. Unser letztes Insektenhotel wurde aus Paletten errichtet und steht nach einer Vorstellung bei einem größeren Fest in unserer Streuobstwiese. Auch haben wir nun für 170,– Euro 1 kg Blumensamen gekauft, um in der Streuobstwiese eine Dauerblühanlage anzulegen. Zwei neue Insektenhotels werden beim kommenden Schulgartentag von den Schulkindern bestückt und im Schulbereich aufgestellt.
Wenn nun eine vernünftige gesetzliche Grundlage zum Natur- und Umweltschutz durch das Volk gefordert wird, uns dann der LV mit seiner Stellungnahme so in den Rücken fällt, gibt das zu Denken. Was nützt uns dann all die Arbeit auf kleinen Flächen, wenn auf freier Flur daneben großflächig alle Blühkräuter totgespritzt und Hecken gerodet werden? Diese sollten doch den Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten, diese aber nicht dem Hungertod ausliefern und den Lebensraum nehmen. Hier wurde von den Initiatoren nachgedacht. Das Volksbegehren hatte einen großartigen Erfolg und wenn es dann zum Volksentscheid kommt, wird sich hier der LV hoffentlich positiv dazu äußern und die Arbeit der OGV hervorheben.
Johann Kolb
1. Vorsitzender OGV Hausen (seit 46 Jahren)
Ehrenvorsitzender des KV Kelheim
Träger der Goldenen Rose
Träger des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt
Einer der ersten Inhaber der Ehrenurkunde und der Plakette “Naturgarten- Bayern blüht”
Wir tun was
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![]() Bei der Anlage der Streuobstwiese kam Bürgermeister Alfons Haumer jun. vorbei, lobte die Arbeit des OGV und überreichte an den 1. Vorsitzenden Johann Kolb einen respektablen Scheck. Mit auf dem Bild Kreisfachberater Norbert Holzer (mit Hut) der die Anlage plante und auch tatkräftig mithalf. Mit dabei Alfons Haumer sen. und Anneliese Blaha, die mit ihren Kindern fleißig dabei war. Im Hintergrund Richard Helm und Ernst Krausenecker. |
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